8.8.2015 - 5.9.2015:

Bin mit dem Fahrrad von Hamburg nach Venedig gefahren...

Die ersten Artikel kommen aus der Vorbereitungszeit. 

 

Was geschah, so beschreibe ich es dem immer neugierigen Uwe:

Hallo Uwe,


die FIRMA  und ich befinden sich tatsächlich auf dem Weg der Trennung. Der Auslöser war firmenseitig, ich hätte den Job sicher noch einige Zeit weiter gemacht, da ich glaube, wir waren auf dem richtigen Weg. In der FIRMA wird nun allerdings umstrukturiert und da passen meine Methoden und die Vorstellung der FIRMA nicht mehr so gut zusammen.


Tja, das ging schneller als erwartet. Meine Pläne für die nächsten 8 Wochen sind Urlaub mit meiner Tochter und anschließend im August möchte ich gern die Strecke Hamburg --> Venedig mit dem Fahrrad abradeln. Die Elbe rauf, dann die  Moldau und dann rüber ins Mühlviertel in die Gegend, in der meine Mutter aufwuchs. Da gibts noch jede Menge Verwandtschaft und auf meiner Reise ins Innerste des Ich ist der Bogenschluss über die Flüsse in die Heimat meiner Mutter zu fahren ein langgehegter Wunsch. Anschließend nach Hallstadt, das ist die mystische Geburtsstadt meines Großvaters. Dann über die Berge nach Landeck, dort treffe ich die AsphaltCowboys mit denen ich schon einige Radtouren machte. Zusammen peilen wir dann Venedig an.


Ich war noch nie so richtig lange allein unterwegs. Nicht mal kurz. Ich hoffe, das wird mir helfen, eine Orientierung für die Zeit ab September zu finden. Ideen gibt es schon, aber ich möchte mir mit den nächsten Schritten noch etwas Zeit lassen.

:-)

0 Kommentare

Ungewissheit - die Triebfeder der Freiheit

Heute morgen kurz nach Fünf augfgewacht. Gefühlte starke Ungewissheit. Habe dann darüber nachgedacht, dass Freiheit und Ungewissheit eine Seite der Medaille sind und Sicherheit und Abhängigkeit die andere. Ist also die Ungewissheit der Preis der Freiheit? Bedeutet selbständig sein auch immer schlecht schlafen? Und ist die Ungewissheit und der Drang nach Freiheit die Triebfeder der Selbständigkeit.


All diese Gedanken bewegten mich in meiner Unruhe, bis ich den Podcast vom Vorabend neu startete und dann bis 06:17 weiter schlummerte... Freue mich auf meine Tour.


0 Kommentare

Hungrige Zähne beißen in den Planeten...

Hungrig warten diese neuen Zähne auf meinem Vorderrad auf den Sand und Dreck des Elbe-Moldau-Donau-Innradwegs. Ich kann es kaum erwarten. Eigentlich lockt in Hamburg die See und nicht der Fluss. Da nun aber eh alles im Fluss ist, passt das schon.

 

Die erste Probefahrt mit dem zahnigen Reifen vorne und dem schnellen Slick hinten war gut. Es hat mich auf dem Sandweg in den nachbarlichen Schrebergärten nicht aus dem Sattel geworfen, als ich mit gefühlten 42 Stundenkilometern in die Kurve ging. Souverän biss sich mein Vorderreifen in die Haut des Planeten und lenkte meine Drehmomente in die gewünschte Richtung. Souveränes reinbeißen in den Planeten, eine gute Metapher für kommende Kurven...

0 Kommentare